Rinder-Exporte nach Russland wieder möglich

Bern, 08.06.2006 - Die Schweiz kann ab sofort wieder lebende Rinder nach Russland exportieren, was seit Jahren aufgrund von BSE nicht möglich war. Nach neuer Prüfung der schweizerischen BSE Situation seitens russischer Experten und dank bilateraler Verhandlungen ist es nun gelungen, den Importstopp aufzuheben.

Im Rahmen der bilateralen Verhandlungen im Beitrittsverfahren von Russland zur Welthandelsorganisation (WTO) wurde am 25. Januar 2006 eine Übereinkunft zwischen der Schweiz und Russland unterzeichnet. Darin wurde festgelegt, dass die Schweiz weitere Informationen zur BSE-Lage nach Russland sendet und nach spätestens 5 Monaten entschieden würde, ob der Importstopp aufgehoben wird.
Dies ist nun geschehen: Die Verhandlungen zwischen dem Bundesamt für Veterinärwesen (BVet), dem Staatssekretariat für Wirtschaft (seco) und den russischen Veterinärbehörden waren erfolgreich. Der Export von Schweizer Rindern nach Russland ist wieder möglich. Bereits im März 2004 konnte die Sperre für den Export von Rindersamen und Embryonen nach Russland aufgehoben werden.
Russland hatte schon Mitte der 90er Jahre im Sinne einer Schutzmassnahme den Import von Rindern aus der Schweiz untersagt. Im April 2004 erweiterte Russland den Importstopp auf alle Länder mit BSE.


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